GRÜNE weisen Vorwürfe der CDU gegen Bürgermeisterin Hatice Kara zurück

Rathaus Timmendorfer Strand

Mit der Pressemitteilung der CDU vom 11.07.15 ist ein neuer Tiefpunkt des Umgangs in der Timmendorfer Politik erreicht. 

Der neue Ortsvorsitzende der CDU Christian Freitag macht darin die Bürgermeisterin Frau Hatice Kara für das Scheitern der Vertragsverhandlungen mit Herrn Hunke verantwortlich. Er wirft ihr u.a. vor, durch „öffentlich diffamierende Wortbeiträge“ Investoren zu „beleidigen“. 

Franziska Echelmeyer, GRÜNE Gemeindevertreterin, ist entsetzt: „Wir fordern Herrn Freitag auf, seine Anschuldigungen unverzüglich zu belegen. Uns sind keine derartigen Äußerungen bekannt. Wenn Frau Kara z.B. gegenüber den LN bei der Zusammenarbeit mit Herrn Hunke von einer ‚sensiblen Beziehung‘ spricht (LN vom 23.04.15), ist das weder beleidigend noch diffamierend, sondern entspricht angesichts der juristischen Auseinandersetzungen beim Teehaus den allgemein bekannten Tatsachen.“

Die GRÜNEN weisen außerdem darauf hin, dass nach Mitteilung der Verwaltung über Wochen ein Gesprächstermin mit Herrn Hunke vereinbart werden sollte. Herr Hunke hat dies jedoch immer wieder abgelehnt. Jetzt der Verwaltung die Schuld am Scheitern der Verhandlungen mit Herrn Hunke zu geben, ist somit völlig ungerechtfertigt und beschädigt wieder einmal die Zusammenarbeit der Politik mit der Verwaltung. 

Herr Freitag äußert weiterhin, dass „die Schonfrist für Frau Kara definitiv vorbei“ sei. Dazu Stefanie Paetow, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN in Timmendorfer Strand: „Aufgrund ihrer schweren Krebserkrankung ist Frau Kara erst seit Mai 2015 wieder voll dienstfähig und arbeitet das Jahr ihrer Erkrankung nun auf. Im Rahmen einer schweren Erkrankung und der anschließenden beruflichen Wiedereingliederung von einer Schonfrist zu sprechen, ist respektlos und beschämend.“ 

Nicole Derber, GRÜNE Ortsvorsitzende schließt: „Herr Freitag hatte nach seiner Wahl zum Ortsvorsitzenden der CDU angekündigt, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit in Politik und Verwaltung fördern und unterstützen zu wollen. Seine heutige Pressemitteilung spricht leider eine andere Sprache.“

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Samstag
11.07.2015