Grüne befürworten Rathausneubau in japanischer Pagodenform!

Goldener Pavillion, Kyoto Foto: depositphotos.com/ ti_to_tito

[Die Satire ist ja die Domäne von DIE PARTEI, aber am 1. April durften auch wir uns mal austoben. Wir hoffen es hat Spaß gebracht und bedanken uns für die positiven Rückmeldungen.] 

Das Kurmittelhaus soll, wie schon länger bekannt ist, einer neuen Nutzung zugeführt werden. Aus grüner Sicht ist dieses seit 10 Jahren leerstehende Gebäude aber eine Energieschleuder epischen Ausmaßes.
„Seit langem haben wir einen Fraktionsbeschluss, der auch den Abriss dieser Energieschleuder vorsieht. Das jetzt vorliegende Konzept überzeugt auch auf ganzer Linie.“ äußert sich die Fraktionsvorsitzende Stefanie Paetow zu den heute bekanntgewordenen Plänen der Verwaltung.

Dazu führt Grünen-Vorsitzende Nicole Derber weiter aus: „Unten Kunst und oben wird gearbeitet. Die neue Harmonie wird sich auch positiv auf die Arbeitsleistung der Mitarbeiter auswirken.“

Die neuen Plänen sehen zwei dreigeschossige Pagoden in japanischer Bauform vor. Eine entsteht auf dem Gelände des jetzigen Kurmittelhauses (Skizze) und die zweite dahinter auf dem Gelände der ehemaligen Freilichtbühne. Das Erdgeschoss der Kurmittelhauspagode soll weiter für Kunst zur verfügung stehen, der Rest wird Rathaus. Statt eines klassischen Bürgerbüros werden die Bürger_innen künftig in einem Empfangssaal auf dem Boden sitzend beraten. 
„Dies ist einzigartig in ganz Europa und wird die Bekanntheit unseres Tourismusortes weiter beflügeln.“ zeigt sich auch Franziska Echelmeyer überzeugt.

Architekt Akira Okmadi wagt die Prognose, dass mit der Fertigstellung schon im Herbst 2016 zu rechnen ist. Die Gebäude sind dem Goldenen Pavillon in Kyoto nachempfunden. Damit schließt sich auch der Kreis, denn sowohl mit dem Kyotoprotokoll als auch mit dem Abriss der Energieschleuder Kurmittelhaus wird schließlich dem Klimawandel entgegengetreten.

Mittwoch
01.04.2015